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Jugendanwältin Ladstätter bei LH Kompatscher: Kinderrechte kein Feigenblatt

Kinder- und Jugendrechte dürfen kein Feigenblatt sein, sondern müssen auch im Alltag Priorität genießen: Darin sind sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und die neue Kinder- und Jugendanwältin Paula Maria Ladstätter einig. Ladstätter hat dem Landeshauptmann am 9. September einen Antrittsbesuch abgestattet.

Jugendanwältin Ladstätter bei LH Kompatscher: Kinderrechte kein Feigenblatt

"Die Rechte von Kindern und Jugendlichen sind ein Thema, das in der Öffentlichkeit von niemandem in Frage gestellt wird", so Kompatscher nach dem Treffen. Wichtig sei allerdings sicherzustellen, dass diese Haltung auch in das alltägliche Handeln Eingang finde: "Wir müssen dafür sorgen, dass sich alle diese Kinderrechte stetig vergegenwärtigen und sie zum Maßstab ihres Handelns machen", so der Landeshauptmann. Die nötige Sensibilisierung laufe auch über die Stelle der Kinder- und Jugendanwaltschaft. Ladstätter nannte diese dann auch als eine der Säulen ihrer Arbeit.

Neben der Sensibilisierung seien es aber vor allem Vermittlung und Beratung und nicht zuletzt die Interessensvertretung, die Aufgabe also, Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen zu sein. "Kinder und Jugendliche sind nicht nur unsere Zukunft, sondern schon jetzt ein wichtiger Teil der Gesellschaft, der bei allen Entscheidungen von Politik und Verwaltung mitbedacht werden muss", so der Landeshauptmann, der auf die entsprechende Beratung durch die Kinder- und Jugendanwältin setzt.

Unterstrichen hat Kompatscher schließlich auch die Bedeutung der Ansiedlung der "Bürger-Anwaltschaften", also jener Stellen, die sich um Bürgeranliegen sowie um Fragen der Gleichstellung und Integration kümmern, beim Südtiroler Landtag. "Dadurch erhalten diese die nötige Sichtbarkeit, der Austausch zwischen den Stellen aber auch jener mit der Politik wird erleichtert und Synergien können geschaffen werden", so der Landeshauptmann.

kija

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