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MEDIENTERMIN: Tagung zu Gewalt an Kindern am 28. Jänner 2016 in Bozen

Wissen, um zu handeln – Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen, physische, psychische und sexualisierte Gewalt an Minderjährigen. Tagung von Kinder und Jugendanwaltschaft und Diözese.

Der Flyer der Tagung

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft und die Diözese Bozen-Brixen laden Verantwortliche von kirchlichen Einrichtungen, ErzieherInnen, MitarbeiterInnen von Pastoral, Jungschar, Jugend, Pfadfindern, Jugenddiensten, Schulen, Heimen und Ferieneinrichtungen zu einer Tagung ein, bei der über rechtliche und psychologische Aspekte im Bereich der Gewaltprävention von Kindern und Jugendlichen informiert wird. Erwachsene, die mit Kindern arbeiten, sollen mehr Sicherheit beim Bewältigen von Vorfällen und Verdachtsfällen erlangen. Es geht um Wissensvermittlung und um vorgesehene Schritte bei Vernachlässigung, physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt an Minderjährigen.

 

Was?      Tagung: Wissen, um zu handeln

Wann?   Donnerstag, 28. Jänner 2016 von 9 bis 17.15 Uhr,
Zeitfenster für Medien: von 10.40 bis 11.10 Uhr

Wo?       Pastoralzentrum, großer Saal, Domplatz, Bozen

Mit wem?

VeranstalterInnen

  • Gottfried Ugolini, Diözesaner Beauftragter für Prävention von sexuellem Missbrauch
    und Gewalt, Bozen
  • Paula Maria Ladstätter, Südtiroler Kinder- und Jugendanwältin, Bozen
  • Ivo Muser, Bischof, Bozen

Referentinnen

  • Donatella Marchesini, Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft, Bozen
  • Antonella Fava, Staatsanwältin beim Jugendgericht, Bozen
  • Brunhilde Platzer, Präsidentin des Jugendgerichts, Bozen

Workshop-LeiterInnen

  • Giuliana Franchini Maiolo, Psychologin und Psychotherapeutin, Puegnago (BS)
  • Katharina Fuchs, assoziierte Professorin am Institut für Psychologie am Centre for
    Child Protection der Päpstlichen Universität Gregoriana, Rom
  • Elisabeth Rechenmacher, Psychologin und Psychotherapeutin, FABE, Bozen
  • Benno Baumgartner, Richter am Jugendgericht, Bozen

Kinderschutz geht uns alle an. Vernachlässigte oder misshandelte Kinder wirksam und rechtzeitig zu unterstützen beziehungsweise richtig einzugreifen, gehört nicht nur zum Schutzauftrag der zuständigen Behörden und Institutionen. Gefragt ist auch die Aufmerksamkeit der Gesellschaft, insbesondere jener, die im Alltag mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben und so Anzeichen erkennen, die Hinweise auf eine Kindeswohl-Gefährdung geben können. Die Erfahrung zeigt, dass sich ErzieherInnen, Lehrpersonen, MitarbeiterInnen von sozialen Einrichtungen nicht immer sicher sind, wie sie mögliche Hinweise erkennen können oder deuten sollen. Viele wissen auch nicht, wie sie sich bei vermuteten Kindeswohl-Gefährdungen verhalten sollen, mit wem sie sich über die beobachteten Einschätzungen austauschen können und wem gegenüber sie eine Informationspflicht haben.

Wir laden Sie herzlich zur Tagung ein! Für weitere Informationen stehen die Kinder- und Jugendanwältin Paula Maria Ladstätter unter Tel. 331 173 8847 und der diözesane Beauftragte für Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt Gottfried Ugolini unter Tel. 339 669 1483 zur Verfügung.

AM

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