Pressemitteilungen
Jugendanwältin Vera Nicolussi-Leck zum Weltjugendtag am 12. August
Der diesjährige Weltjugendtag steht unter dem Motto: „Eine bessere Welt baut auf die Jugend“.
Nehmen wir dieses Motto ernst! Der Weltjugendtag soll die Jugend stärken, aber auch uns Erwachsene daran erinnern, dass wir auf die Jugend bauen müssen und dass wir für die Zukunft unserer Gesellschaft Verantwortung tragen, wie es auch der Generationenvertrag vorsieht. Seien wir der Jugend ein Vorbild und erfüllen wir heute unseren Teil dieses Vertrages, welcher bedeutet, nachhaltig zu wirtschaften, mit Ressourcen sparsam umzugehen, auf die Umwelt zu achten, Beziehungen respektvoll zu leben und die Jugend zu fördern. Nur so tragen wir dazu bei, dass das Zusammenleben auf unserer Erde fairer abläuft und auch die Zukunft unserer Jugend lebenswert bleibt.
Im Hinblick auf die vielen negativen Schlagzeilen zur Weltwirtschaftskrise, dem schwachen Euro, steigender Arbeitslosigkeit, erinnert uns dieses Motto daran, dass es gilt, einen neuen Weg einzuschlagen, Jugendliche wieder Hoffnung schöpfen zu lassen, und in ihnen den Glauben auf eine bessere Welt zu wecken.
Schreckensnachrichten schaffen es kaum, Jugendliche zu motivieren. Vielmehr gelingt dies, durch das Aufzeigen und Vorleben von Möglichkeiten und Wegen. Dazu gehört, neben dem Aufwachsen in einem stabilen familiären Umfeld, sicherlich auch eine fundierte Berufsausbildung und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Zudem braucht es Erwachsene, welche Jugendliche auf ihrem Weg begleiten, indem sie ihnen Ehrlichkeit und Verantwortung vorleben.
Muss in Krisenzeiten gespart werden, scheint es wenig sinnvoll, auf dem Rücken unserer Familien, Kinder und Jugendlichen zu sparen. Vielmehr sollten diese Ausgaben als eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft gesehen werden.
Ebenso wie, trotz Sparmaßnahmen, die Wirtschaft gefördert werden muss, muss in diesen Zeiten auch die Jugend gefördert werden.
Deshalb baut eine bessere Welt auf die Jugend! Es gibt noch viel zu tun. Packen wir‘s an…
AM
